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Kirchenmusik |
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Die Späth-Lenter-Orgel der Theresienkirche Trossingen
1951/1956
Erbauung in zwei Bauabschnitten: Pedal und Manual I in 1951, Manuale II & III in 1956.
Durchweg pneumatische
Kegelladen. Elektrische Traktur. 32 Register + 7 Transmissionen + 1
Fortführung. Spielhilfen: 3 Kombinationen, 1 Pedalkombination,
Walze, General ab, Zungen ab, 16’ ab, Tutti.
Konzeptioneller Schwachpunkt
ist die Kombination eines spätromantischen Ladensystems mit der
typisch orgelbewegt steil angelegten Disposition sowie der grundton-
und vokalarmen Ausführung der Intonation.
Orgelbau Gebr. Späth, Ennetach-Mengen. Op. 645.
1998
Reparatur,
Geräuschdämmung aller Magneten, Umdisponierung (Ankauf
einiger gebrauchter Pfeifenreihen sowie einiger neuer Register,
Neuintonation und entsprechende Umbenennung allen brauchbaren
Späth-Materials), Entfernen der Transmissionsladen, Erweiterung
auf 40 Register (s.u.).
Der klangbildenden Eigenart der Kegellade sorgsam angepasste grundtönigere Intonation.
Orgelbau E.F. Walcker & Cie., Kleinblittersdorf
2005/07
2005: Farbliche
Anpassung des Orgelgehäuses und der Prospektpfeifen an das
veränderte Kircheninnere, Ausreinigung und technische Durchsicht
nach der Innenrenovierung der Kirche in 2004; Neuaufstellung des
Spieltischs in der Mitte der Empore an der Brüstung; ausgehend von
1998 erneute Umdisponierung und grundlegende Neuintonation im
spätromantischen Sinn in den veränderten Kirchenraum.
2007: Einbau eines neuen Orgelgleichrichters sowie der Octavkoppelanlage.
2010
Chororgel in St. Theresia
Mit großer
Unterstützung des Fördervereins konnte Pfr. Thomas
Schmollinger zum Patrozinium der Hl. Theresia im Jahre 2010 eine neue
(fahrbare) Chororgel der Firma Ahlborn einweihen. Seither dient die
Chororgel zur großen Bereicherung und Begleitung des Kirchen- und
Kinderchors, bei Konzertreihen und anderen festlichen Anlässen.
2013
Unsere Orgel braucht Ihre Hilfe!
Dem aufmerksamen
Gottesdienstbesucher wird es nicht entgangen sein, dass in letzter Zeit
verstärkt heulende oder pfeifende Geräusche von der Empore
herabtönen, oder Einzeltöne einfach "hängen bleiben". Es
haben sich jedoch nicht etwa ungebetene Gäste in der Orgel
eingenistet, sondern unsere Orgel versucht damit, sprichwörtlich
um Hilfe zu wimmern.
"Wie kann das sein?" wird
sich mancher fragen, hat man doch in den vergangenen 15 Jahren schon
zwei Mal in das Instrument investiert. Das ist zwar insoweit
zutreffend, aber auch leider nur die halbe Wahrheit: Die Orgel wurde
1951/1956 von der damals v.a. im süddeutschen Raum renommierten
Firma Gebr. Späth unter Verwendung historischen Materials mit
für damalige Verhältnisse durchaus solider Substanz (durchweg
mit Kegelladen statt der billigeren Taschenladen) erbaut und galt zur
Erbauungszeit als das größte Instrument im Dekanat.
Und so schön unsere
Orgel seit der Neuintonation auch klingt: Die gesamte Spieltechnik
stammt aus genannten Gründen noch gänzlich unverändert
aus dem Erbauungsjahr 1951: Die pneumatischen Kegelladen werden auf
Schwachstromtechnik basierender Elektromagnetik angesteuert,
ähnlich einer zeitgenössischen Modelleisenbahn, und eben
diese Technik ist mittlerweile nach gut 60 Jahren des
regelmäßigen Gebrauchs durch den Alterungsprozess der
elektrischen Bauteile vom Schwachstromkabel bis hin zum Magnet so
anfällig für die erheblichen Spannungsschwankungen und
naturgemäß so verschlissen, dass eine partielle Reparatur
wie 1998 haushaltsseitig absolut nicht mehr verantwortbar ist. Das
käme einer unseriösen Flickschusterei gleich, mit der die
Orgel mehr oder weniger spielbar gehalten würde, ihre Substanz
aber dauerhaft nicht verbessert werden würde.
Nicht nur die unberechenbaren
Funktionsstörungen, sondern schon alleine
Sicherheitserwägungen (Kabelbrandgefahr in den über 60 Jahre
alten Schwachstromlitzen und den Spulen der Elektromagneten) machen
eine Sanierung unumgänglich: Sämtliche veralteten
Elektroteile müssen zeitnah durch moderne, unanfällige
Elektronikbauteile ersetzt werden, und die Ansteuerung, die derzeit dem
Stand der Technik der Erbauungszeit entsprechend noch durch
kilometerlange Schwachstromlitze mit einiger Zeitverzögerung
und/oder Ausfällen durch Spannungsschwankungen erfolgt, muss
sodann durch verlustfreie digitale Lichtleitertechnik ersetzt werden.
Nach einer ersten
Einschätzung werden diese Maßnahmen derzeit kalkuliert mit
rund 100.000 € zu Buche schlagen. Auf den ersten Blick ist das
zweifelsfrei sehr viel Geld und die Höhe des Betrags für den
Laien nur schwer nachvollziehbar. Andererseits darf man dabei eines
nicht außer Acht lassen: Würde man unsere Orgel in dieser
Größe (40 Register) und in solider kunsthandwerklicher
Ausführung heute neu bauen, müsste man dafür rund
1.100.000 € (in Worten: eine Million Euro mehr !!) veranschlagen,
das wäre ein - nicht nur für die Theresiengemeinde -
völlig utopisches Projekt. Insoweit also relativiert sich der
Aufwand für die Modernisierung der Technik unserer Orgel
beträchtlich und macht sie letztlich nicht nur unausweichlich
sondern auch alternativlos: Die Theresienkirche erhält durch diese
Arbeiten ein erstklassiges Instrument, das technisch einem neu erbauten
völlig ebenbürtig ist, vielen der heutigen Neubauten aber
unter klangästhetischen Gesichtspunkten durch ihre
wohldurchdachte, konsequent farbige Disposition sowie ihre sensible
Intonation schon heute weit überlegen ist.
Leider werden sämtliche
Arbeiten an Orgeln von der Diözese grundsätzlich nicht mehr
bezuschusst und müssen gänzlich aus eigener Kraft von der
Gemeinde getragen werden.
Der Förderverein Kirchenmusik an St. Theresia e.V.
bittet Sie inständig um Ihre wohlwollende Mitarbeit. Wir bitten
Sie ganz herzlich: Erhören Sie den Hilferuf unserer Orgel und
tragen Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten ideell und/oder
finanziell dazu bei, dass diese wunderbar klangschöne Orgel
nachhaltig modernisiert und somit erhalten bleiben kann.
Beitrittsformulare liegen am Schriftenstand aus. Aber auch jede
Einzelspende ist sehr willkommen. Auf Wunsch werden
selbstverständlich für Mitgliedsbeiträge sowie
Einzelspenden ohne Betragsuntergrenze Spendenbescheinigungen
ausgestellt.
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ORGEL DER THERESIENKIRCHE wurde eingeweiht und ihrer Bestimmung feierlich übergeben
"Vollendet ist das große Werk!", so lauten die Worte aus Joseph Haydns "Schöpfung". Dies war auch der
Eindruck des überaus gelungenen Werkes nach fünf Jahren Stilllegung und grundlegender Sanierung der
Großen Orgel der Theresienkirche. Weihbischof emeritus Dr. Johannes Kreidler zelebrierte und sang das
Weihegebet zur Orgelweihe, dem eine Prozession zur Orgelempore und das erste Orgelspiel "Nun danket alle Gott"
aus op.65 von Sigfrid Karg-Elert: Marche Triomphale folgte. Die Klangvielfalt der Späth-Lenter Orgel wird die
Musikstadt Trossingen als eine der größten Orgeln im Dekanat prägen und bereichern.
Der erfreuliche Weihegottesdienst hat - wenn auch unter sehr eingeschränkter Teilnehmerzahl - die Herzen aller erobert.
Für alle, die nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten, besteht die Möglichkeit den Gottesdienst auf der Homepage
unter "Aktuelles" oder direkt über Youtube unter dem Stichwort "Seelsorgeeinheit Trossingen Orgelweihe 2021" anzusehen.
Wir danken allen Mitwirkenden und Verantwortlichen für diese Glanzleistung.
Ein Dank gilt besonders dem KGR mit seinem Vorsitzenden Herrn Siegbert Fetzer und Frau Ilona Strizzi für die
zusammenfassende Dankesrede beim Weihegottesdienst. Wir danken dem Förderverein der Kirchenmusik in St. Theresia,
den Gönnerinnen und Gönnern, allen Spender/innen und Sponsoren, Dank an die Stadt Trossingen in Vertretung von
Bürgermeisterin Frau Susanne Irion und ihrem Vorgänger im Amt Dr. Clemens Maier.
Danke für den großartigen inhaltlichen und praktischen Einsatz im Orgelsanierungsausschuss mit Herbert Goebel,
Kirchenpfleger Gerd Kohler, Walter Zink, Patricia Dorndorf, Edgar Blaas, der mit Eifer und Elan sein musikalisches Gespür
und Können zum Ausdruck bringt, Ottmar Hölsch, dem Vorsitzenden des Fördervereins.
Danke der fachlichen Unterstützung durch den Orgelsachverständigen Herrn Bernard Sanders.
Dank auch an KGR-mitglied Herrn Helmut Sauter für sein handwerkliches Können. Dank an die großartige geleistete Arbeit von
Gerhard und Andreas Lenter und allen MitarbeiterInnen der Firma Orgelbau Lenter.
Dank auch an die Frauenschola des Theresienchors, die Minis, Mesner Herrn Ruban Malakyasch und Frau Edeltraud Wick und allen
hier nicht ausdrücklich erwähnten HelferInnen. Alle Hauptverantwortlich Beteiligten und Weihbischof Dr. Johannes Kreidler
erhielten zum Dank für die Vorbereitungen und den glanzvollen Gottesdienst ein zünftiges Vesper nach Hause.
Für dich solls rote Rosen regnen.
Am Valentinstag hatten die Gottesdienstbesucher/innen in Gunningen und Durchhausen das Vergnügen Rosen oder
Blumenzwiebeln am Ausgang der Kirchen als Geschenk zu erhalten. "Zwiebeln können sich noch entfalten, man weiß noch nicht,
was in Ihr/Dir steckt." Pfr. Schmollinger betete vor allem für die Paarbeziehungen, für alle Ehepaare und Verliebte und
schilderte die Geschichte des Dichters Rainer Maria Rilke, der einer Bettlerin in Paris eine Rose geschenkt hatte.
Auf die Frage "von was hatte die Bettlerin all die Tage gelebt," kam die Antwort von Rilke: "Von der Rose". Blumen sind
Zeichen der Liebe und des Dankens, nicht nur am Valentinstag, sondern wann immer wir Menschen gern haben und es
Ihnen zeigen mögen. Wir hoffen, der Segen kommt an!
Danke auch all den KartenschreiberInnen und den MinistrantInnen, die zum Valentinstag die Grußkarten für
Seniorinnen und Senioren und Bewohnern des Hospiz verfasst haben. Diese Karten wurden mit einer fairtrade
Rose am 14. Februar vermittelt und verschenkt.
Fastenhirtenbrief von Bischof Dr. Gebhard Fürst zur österlichen Bußzeit
Am 1. Fastensonntag wird der Hirtenbrief an die Gemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart zur österlichen Bußzeit
2021 vorgelesen. Er trägt in diesem Jahr den Titel: "Das ist ein Fasten, wie ich es liebe." aus
Jesaja 58, 6 - der österliche Bußweg in Coronazeiten.
Der Freundeskreis Uganda der Seelsorgeeinheit Trossingen
lädt dazu ein, die Fastenaktion "100 Hilfspakete (mit Lebensmitteln und Saatgut) für 100 Familien in Kigoto-Uganda" zu unterstützen.
In Kigoto in der Diözese Fort Portal befindet sich die Gesundheitsstation, die der Freundeskreis und alle
Helfer/innen seit 10 Jahren aufgebaut und unterstützt hat. Näheres entnehmen Sie bitte den aktualisierten Flyern am
Schriftenstand. Herzlichen Dank für Ihre großherzige Unterstützung.
Zu allen Gottesdiensten in unseren drei Kirchen
ist es weiterhin wichtig, dass sich alle BesucherInnen der Gottesdienste in die ausgelegte Teilnehmerliste eintragen
müssen. Ordner heißen Sie am Eingang der Kirche willkommen und achten auf die Einhaltung der AHA-Regeln.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe.
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Worüber sich die „Freunde der Kirchenmusik an St. Theresia“ freuen: |
- dass sich unter der
künstlerischen Leitung des Kantors Edgar Blaas zahlreiche
kirchenmusikalische Aktivitäten auf anspruchsvollem Niveau
entfaltet haben,
- dass der jüngst
gegründete Kinderchor die Gottesdienste bereichert und der Kantor
in diesem Chor wichtige musikalische Grundlagenarbeit leistet,
- dass der Kirchenchor für den Förderverein Konzerte veranstaltet,
- dass die „musikalische
Feierstunde zu Allerheiligen“, begründet und geleitet von
Pfarrer Schmollinger und Kantor Blaas, immer Besonderes bietet,
musikalisch und meditativ,
- dass alljährlich Konzerte unter der Mitwirkung der Musikhochschule zustande kommen.
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Für alle Unterstützung danken wir Ihnen ganz herzlich!
Ansprechpartner: |
- Georg Nutsch, stellvertr. Vorsitzende Tel.: 07425 / 325757
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Kirchenchor (siehe unter Gruppen und Kreise)
Kinder- und Jugendchor der Seelsorgeeinheit (siehe unter Gruppen und Kreise)
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